Die fünfteilige Schulanlage aus dem Jahr 1952 wird durch den projektierten zweigeschossigen Ergänzungsbau als sechster Baukörper pragmatisch und wesensgerecht ergänzt. Dieser bildet einen klaren räumlichen Abschluss der Erschliessungsachse. Durch seine abgeknickte Form und Positionierung wirkt er nicht nur leichter, sondern reagiert auch auf den Bestand und definiert klare Aussenräume wie Rasenspielfeld, Allwetterplatz und Schulgarten. Der Neubau zeichnet sich durch eine flexible Raumstruktur aus, mit Sichtbezügen über die Stockwerke hinweg. Durch die Positionierung wird das bestehende Konzept der spezifisch zugeordneten Aussenbereiche weitergeführt. Der Neubau fasst mit der Turnhalle und dem Klassentrakt sowie dem Baumbestand die neu entstandene Wiese als grosses offenes Rasenspielfeld, im Süden entsteht der Raum für den neuen Allwetterplatz.