Im historischen Stadthaus, einer Jugendstil-Villa aus der Jahrhundertwende, sollten die beiden Wohneinheiten räumlich und akustisch besser voneinander getrennt werden. In der Eingangshalle im Erdgeschoss wurden für die obere und untere Wohnung zwei übereck angeordnete Türen eingefügt. In das Treppenauge wurde ein Körper gestellt, welcher im Erdgeschoss eine Garderobe formuliert und sich dem Treppenverlauf folgend dreieckförmig nach oben bis ins Obergeschoss verjüngt. Das originale Eichentreppenhaus erhält durch den Eingriff neue Qualitäten. Das neue Farbkonzept lehnt sich an den historischen Kontext an und die neuen Elemente verbinden sich mit dem Bestand. Vorhandene nicht mehr benötigte Natursteinplatten wurden dreiecksförmig geschnitten und als Bodeneinlage im Windfang wiederverwendet.